Unitheater Basel zu Gast im Projekthotel

Glücklich die Glücklichen

Im Februar hatten wir das Unitheater Basel zu Gast bei uns in der Schanze. Es war ein sehr intensiver Monat. Wer das Theaterstück gesehen hat, der weiss warum!

Glücklich sein, das möchten wir doch alle. Doch wie verschafft man der Zufriedenheit Dauer? Geld, Ruhm, Liebe, Job, alles scheint sich immer wieder gegen einen zu verschwören. Das Glück entwischt zwischen Alltagstrott und unerfüllten Träumen.

Die Figuren aus Yasmina Rezas Bestseller von 2013 haben sich längst mit der trostlosen Realität abgefunden: Sie betrügen ihre Partner, belügen ihre Freunde, und setzen alles daran, den Schein eines erfolgreichen und erfüllten Lebens zu wahren. Doch so privilegiert und reflektiert die Figuren auch sind, so blind sind sie für die Absurdität und die Sprunghaftigkeit des eigenen Lebens. Glück und Unglück, Freud und Leid, Normalität und Wahnsinn kommen in ihrer fortwährenden Suche nach dem Glück immer wieder ganz nah zusammen. Sei es beim Verlust des grossen Spiels oder an Vaters längst absehbarer Beerdigung.

Mit Glücklich die Glücklichen lädt das Unitheater Basel ein zu einem vielschichtigen und humorvollen Theaterabend rund um Beziehungen, Scham, Stolz und die leistungsgetriebene Gesellschaft, in der wir leben. Die Bühnenadaption aus der Feder von Maude von Giese und Christof Hofer offenbart die Absurditäten des geregelten Lebens, die gerade in Zeiten von Krisenstimmung und Verlustängsten einen kritischen Blick verdient haben.

Aufführungen: 20.-22., 27.-29. Februar
Aufführungsort: Schanze, Schanzenstrasse 11, 4056 Basel

Regie: Christof Hofer, Maude von Giese
Projektleitung: Andrea Schumacher, Salome Müller
Ausstattung: Maude von Giese, Céline Müller

Spiel: Andrea Schumacher, Salome Müller, Stephanie Salz, Alexander Powell, Jeremy Erb, Chrischanth John, Aline Schmassmann, Sina Buser, Tita Mühlemann, Nathalie Berger, Dominic Schibli, Céline Müller, Benjamin Franks, Sophie Irion

Licht und Ton: Björn Klingler
Musik: Benjamin Franks, Sina Buser, Alexander Powell
Grafik: Linda Walter und Maude von Giese